Bild Refugio Frey

Wandern in Bariloche – zwischen Bergen und Seen

Von Buenos Aires ging es für mich mit dem Flugzeug nach Bariloche, in die argentinische Region Patagonien. Schon beim Ankommen war mir klar: Dieser Ort ist etwas ganz Besonderes.
Die Stadt liegt direkt am Nahuel-Huapi-See, und die Stimmung hier ist fast magisch – das Blau des Wassers, die Berge im Hintergrund und die frische Luft machen Bariloche zu einem perfekten Ort zum Wandern und Entspannen.

Cerro Goye – mein erster Berg in Patagonien

Gleich an meinem ersten Tag schnürte ich die Wanderschuhe. Mein Ziel war der Cerro Goye, mein erster Berg in Argentinien.
Der Weg war anstrengend, aber gleichzeitig unglaublich schön. Oben angekommen, belohnte mich eine fantastische Aussicht über die Landschaft.
Für mich war es ein besonderes Gefühl: das erste Mal Wandern in Patagonien, das erste Mal diese unendliche Weite zu sehen.

👉 Tipp: Wenn du Wandern in Bariloche planst, bring auf jeden Fall Sonnencreme, Wasser und eine winddichte Jacke mit – das Wetter ändert sich schnell.

Colonia Suiza & Cerro Otto – Kultur und Ausblicke

Am nächsten Tag führte mich mein Weg nach Colonia Suiza, ein kleines Dorf, das von Schweizer Einwanderern gegründet wurde.
Dort startet auch der Wanderweg zum Cerro Otto, einem der beliebtesten Aussichtspunkte in Bariloche.
Während der gesamten Wanderung hatte ich immer wieder den See im Blick – mal zwischen den Bäumen, mal ganz frei vor mir.
Oben angekommen, lag mir das Panorama zu Füßen – ein perfekter Ort für Fotos oder eine kleine Pause.

👉 Empfehlung: Wer keine Lust auf Wandern hat, kann mit der Seilbahn auf den Cerro Otto fahren – oben gibt’s ein Drehrestaurant mit Blick über den Nahuel Huapi See.

Refugio Frey – mit Magenverstimmung, aber unvergesslich

Am dritten Tag wagte ich die längste Tour: die Wanderung zum Refugio Frey, zusammen mit einer Freundin, die ich im Hostel Hospedaje Penthouse 1004 kennengelernt hatte.
Leider war ich an diesem Tag nicht ganz fit – eine Magenverstimmung machte mir den Aufstieg schwerer.
Aber trotzdem wollte ich unbedingt hinauf. Schritt für Schritt ging es höher, und als wir schließlich oben ankamen, war alle Anstrengung vergessen.
Die Berge ringsherum, die Ruhe und die klare Luft – es war einer dieser Momente, die man nie wieder vergisst.

Wenn du Spanisch lernen willst, bevor du nach Argentinien reist, kann ich Italki empfehlen – ich lerne dort auch regelmäßig mit Einheimischen.

Fazit

Bariloche war für mich ein Ort voller Natur, Bewegung und besonderer Begegnungen. Fast jeden Tag war ich in den Bergen unterwegs, und gleichzeitig konnte ich diese friedliche Stimmung am See genießen. Auch wenn es manchmal anstrengend war – gerade die Mischung aus körperlicher Herausforderung, atemberaubender Natur und kleinen persönlichen Geschichten macht Bariloche für mich zu einem der schönsten Orte meiner Argentinien-Reise.